Ainos

Erscheinungsbild:
  • kräftiger, kurzer Hals, großer und grober Kopf, große Ohren, trockene und kräftige Gliedmaßen, kleine, harte Hufe
Herkunft:
  • Pindospony
Verbreitung:
  • westgriechische Insel Kefallonia im Ainosgebirge
Größe:
  • 130-130 cm
Eignung:
  • wildlebend
Farben:
  • alle, außer Schecken
Charakter:
  • Wildpferd, sehr zurückhaltend, scheu


Urpsrung

 Die Rasse ist ca. 200 Jahre alt und entstand aus den Pindosponies. Die Pferde gelten noch als Unterart ihrer Ursprungsrasse, wobei die Anerkennung der Rasse nicht mehr lange aussteht.
Ainos Herde Die Pferde entwickelten sich aus verwilderten Hauspferden, eben den Pindosponies, und passten sich sehr schnell dem Leben in der Freiheit an.
 Die Tiere leben am Berg Ainos, welcher mit 5100 m der drittgrößte Griechenlands ist. Er wird durch einen Wald mit seltenen schwarzen Kiefern bedeckt, welcher 1962 zum Nationalpark erklärt wurde.




heutige Situation

 Die Rasse ist aber sehr stark vom Aussterben bedroht, denn hier hat sich der zunehmende Bekanntheitsgrad negativ ausgewirkt. Viele einheimische Bauern fühlen sich durch Forscher, Touristen und Filmteams gestört und schrecken auch vor dem Töten der Tiere nicht zurück. Zudem ist der Lebensraum der Ponys sehr klein und futterarm, welcher auch noch von Ziegen-und Schafsherden genutzt wird. Nur noch mehrere sehr kleine Herden gab es, mit insgesamt über 20 Tieren
Gruppe Das Jahr 2001 führte fast zur völligen Vernichtung der Rasse, der Sommer war extrem trocken und der Winter extrem hart. Es konnten nur noch 22 Tiere gezählt werden, eine gemeinnützige Gruppe lokaler und europäischer Freiwilliger (ELATI) unter der Leitung von Sue Thompson versuchen die Rasse zu retten.
 Seit mehreren Jahren ist die "Gesellschaft zum Schutz der Natur auf Kefallonia und Ithaka", um den Erhalt der Rasse bemüht. Die Gesellschaft bestreitet Aufklärungsarbeit und hilft in Notsituationen zum Beispiel mit Zufütterung im Winter.







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