Diese Rasse gibt es schon seit vielen Jahrhunderten, sie wurde von den Bauern der Gegend herausgezüchtet und entsprach genau deren Ansprüchen. Sie stammt ursprünglich von dem weit verbreiteten Solutré Pferd ab. Dieses war bereits zu Zeiten des Römischen Reiches bekannt und als Arbeitspferd geschätzt.Veredlung
Während des Mittelalters und der Zeit der napoleonischen Feldzüge wurde die Rasse mit orientalischen Pferden veredelt. Zu Napoleons Zeiten galten die Tiere als sehr kräftige und leistungsfähige Kleinpferde, sie wurden von Bauern und Feldherrn gleichermaßen geschätzt.Brabanter
Vor dem ersten Weltkrieg änderte sich aber das Zuchtziel, denn es wurden größere Pferde in der Landwirtschaft und im Fuhrwerk benötigt. Man kreuzte das Belgische Kaltblut (Brabanter) ein und erhielt größere aber auch immer noch sehr leistungsstarke Pferde.
Bis heute wird die Rasse als Helfer in Land- und Forstwirtschaft gezüchtet, aber auch der Bereich der Fleischproduktion wird beliefert. Der alte Typ ist inzwischen wieder sehr beliebt und wird vermehrt gezüchtet.Seit dem Jahre 1929 gibt es in Frankreich ein Stutbuch, in Belgien die "Société Royale Cheval de Trait Ardennais".
