Calabreser

Erscheinungsbild:
  • gerader bis etwas ramsiger Kopf, schräge Schulter, dichtes Langhaar, mittellanger Rücken, abfallende Kruppe, trockenes Fundament, gut ausgeprägter Widerrist, harte Hufe, tiefer Schweifansatz
Herkunft:
  • einheimische Pferde, Araber, Berber, Neapolitaner, Andalusier
Verbreitung:
  • Italien
Größe:
  • 155 bis 165 cm
Eignung:
  • Dressur, Freizeit, Fahren
Farben:
  • alle, außer Schecken
Charakter:
  • ausgeglichen


Geschichte

 Der Calabreser entstand im 16. Jahrhundert in Kalabrien, damals kreuzte man einheimische Stuten mit Arabischen Vollblut, Berbern, Neapolitanern und Andalusiern. Aber schon im Mittelalter waren die starken Pferde aus Süditalien bekannt und beliebt. Bereits im 18. Jahrhundert drohte aber der Rasse das Aus, erst Blutauffrischungen durch wiederum Arabisches Vollblut und Andalusier ab Mitte des 18. Jahrhunderts brachten einen Aufschwung.




Verdrängung

Rassevertreter  Seid der Mitte des 20. Jahrhundert werden weitere Rassen in der Zucht eingesetzt, da die Zucht neuerlich am Ende war. Dies passte zwar die Rasse an die Marktwünsche an und verbesserte die Verkaufszahlen aber der ursprüngliche barocke Typ wurde verdrängt. Zu den eingesetzten Rassen gehören Englisches Vollblut, Hackneys, Salerner und andere.




Eigenschaften

 Der heutige Calabreser stellt ein typisches Warmblut dar, er ist vielseitig einsetzbar und besitzt einen guten Charakter. Man kann an einige Exemplaren noch immer den barocken Vorfahren erkennen.







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