Comtois

Erscheinungsbild:
  • mittelgroßer, leicht derber Kopf, kurzer Rücken, kurze und gespaltene Kruppe, trockene Gliedmaßen mit wenig Behang, harte sowie kleine Hufe
Herkunft:
  • einheimische Pferd und deutsche Kaltblüter
Verbreitung:
  • Frankreich
Größe:
  • ca. 155 cm, etwa 800 kg
Eignung:
  • vor allem Zug- und Lastpferd
Farben:
  • vorwiegend Füchse, selten Braune
Charakter:
  • gutmütig, eifrig


Entstehung

Zuchthengst  Diese Rasse entstand aus einheimischen Pferde und Kaltblütern aus Deutschland, welche im 6. Jahrhundert in das Gebiet um Burgund gelangten. Die Pferde wurden sehr schnell beliebt und auch vom Militär gern verwendet, im 18. Jahrhundert war sie stark verbreitet und befand sich in ihrer Blütezeit. In dieser Zeit könnten auch Tiroler Pferde nach Burgund gelangt sein, ähnelt die Fellfarbe der Comtois doch stark an die der Haflinger.




Einflüsse

Zuchtstute  Bereits einhundert Jahre nach der Blütezeit war die Rasse gefährdet, da die Zucht völlig willkürlich stattfand. Der Direktor des Gestütswesens sorgte 1846 durch gezielten Einsatz ausgewählter französischer Hengste anderer Rassen wie Percheron und Boulonnais für einen Zuchtaufschwung. Zu Beginn des 20. Jahrhundert wurden Ardenner Hengste eingesetzt, sie verstärkten das Fundament und erhöhten die Masse der Rasse.




Eigenschaften

Arbeitspferd  Das Stutbuch wurde 1925 gegründet und seitdem erfolgt die Zucht auf Basis der Reinrassigkeit. Die Rasse ist zahlenmäßig gut vertreten und erfreut sich großer Beliebtheit in Frankreich. Der Comtois wird auch von Freizeitreitern gern verwendet, sein Arbeitseifer hat schon viele Gegner von Kaltblütern auf ihre Seite gezogen. Die Tiere gehen im Gelände über Gräben und Hindernisse, sie verfügen eine große Härte, Fruchtbarkeit und Lebenserwartung.







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