Emscherbrücher

Erscheinungsbild:
  • Kopf mit breiter Stirn und kleinen Ohren, schmale und steile Schulter, mittellanger Rücken, muskulöse Hinterhand, kleine sowie harte Hufe, dichtes Langhaar
Herkunft:
  • einheimische Pferde
Verbreitung:
  • Westfalen - Deutschland
Größe:
  • 125 - 135
Eignung:
  • Arbeitspferd
Farben:
  • vor allem Rappen, Braune
Charakter:
  • intelligent, mutig


Wissenswertes

 Diese Rasse wurde Ende des 14. Jahrhunderts das erste Mal erwähnt, die Pferde lebten bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts entlang des Flüsschens Emscher dem sogenannten Emscherbruch (etwa 10.000 ha groß) in Westfalen halbwild. Man kannte sie auch unter den Namen Emscherbrücher Dickkopp. Die verschiedenen Adelshäuser des Gebietes besaßen das Recht, die Pferde einzufangen, zu nutzen bzw. zu verkaufen. So entstand auch der jährliche Pferdemarkt, welcher bis innerhalb der Cranger Kirmes bestand hat. Die Rasse fand ihr Ende in den 1840er, als die letzten Tiere eingefangen und einige an Herzog Alfred von Croy in Dülmen verkauft wurden - wo sie in die Zucht der Dülmener Wildpferde aufgingen.







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