Diese italienische Ponyrasse soll direkt von dem entsprechenden Wildpferdeyp abstammen, zumindest ist sie der Nachfahre einer sehr alten heimischen Ponyrasse. Man vermutet den gleichen Ursprung wie bei den Merens, Losino, Asturcon oder auch Pottok. Im 17. bis 19. Jahrhundert wurde die Rasse immer wieder durch Berber und Arabisches Vollblut beeinflusst. Ihren Namen verdankt sie Ambrogio Roselli di Esperio, er war im 19. Jahrhundert von diesen Ponys fasziniert und hielt mehrere Herden auf seinen großen Länderreien.Eigenschaften und Zucht
Ihre Heimat liegt in den Bergen von Monti Lepini, es ist an die schwierigen Lebensbedingungen optimal angepasst. Es zeichnet sich durch eine hohe Trittsicherheit und Anspruchslosigkeit aus. Obwohl es halbwild lebt ist es freundlich und als Kinderpony durch sein Exterieur sowie Interieur sehr geeignet aber noch immer sehen es die meisten Bauern nur als Schlachttier. Erst im Jahr 1962 wurde die Rasse offiziell anerkannt, es dauerte ca. 30 weitere Jahre ehe ein Zuchtregister gegründet wurde und im Jahr 2002 entstand die Zuchtorganisation „Associazione Allevatori Pony di Esperia “.
Haltung
Die Pferde leben nur etwa 80 Kilometer von Rom entfernt und sind trotzdem sogar den meisten Italienern unbekannt. Die Pferde sind das ganze Jahr über in mehr als 1.000 Meter Höhe auf sich selbst gestellt, im Winter suchen sie sich geschützte Stellen. Sie ernähren sich von Kräutern, Zweigen sowie Baumrinde.
