Galiceño

Erscheinungsbild:
  • schmale Brust, kurzer Rücken, sehr harte Hufe, gerader Kopf, große Augen, dichtes Langhaar, steile Schulter, deutliche Aktion
Herkunft:
  • Pferde der Eroberer und Einwanderer (Garrano, Minho, Gallego)
Verbreitung:
  • Mexiko
Größe:
  • 125 bis 142 cm
Eignung:
  • Freizeit, Western
Farben:
  • alle, Schecken zur Zucht nicht zugelassen
Charakter:
  • ausgeglichen, ruhig, intelligent


Entstehung

 Die Rasse stammt von Ponys und kleinen Pferden der spanischen Eroberer Mexikos und folgenden Einwanderer aus Spanien ab. Dabei handelte es sich um Garranos, Minhos aus Portugal und vor allem Tieren aus Galizien, daher auch ihr heutiger Name. Die kleinen Pferde aus Galizien waren im 15. und 16. Jahrhundert in ganz Europa für ihre Härte und Passgang bekannt. Deren Ursprung ist heute nicht mehr genau festzustellen, sie sind wahrscheinlich aus Garranos, Sorraias und Andalusiern entstanden. Es war also nur natürlich, diese Tiere auch mit in die neue Welt zu nehmen.
Stute mit Fohlen  Dort entkamen viel der Tiere und lebten dabei wild in Mexiko, inwieweit sie durch Mustangs beeinflusst wurden ist nicht klar aber eine wenn auch geringe Vermischung wird stattgefunden haben. Sowohl Siedler wie Indianer nutzten die kleinen Pferde mit ihren sehr guten Eigenschaften, es fand aber nie eine gezielte Zucht statt.




Anerkennung

 Ab 1950 wurden die ersten Tiere dieser Rasse in die USA importiert, seitdem findet es dort immer mehr Liebhaber und wird gezielt gezüchtet. Seit 1958 sind die Galiceno als eigenständige Rasse in den USA anerkannt und seit 1959 existiert ein amerikanischer Zuchtverband.




Eigenschaften

 Es weist viele Exterieureigenschaften spanischer Pferde auf, unter anderem eine deutliche Aktion und sehr hohe Wendigkeit. Durch die Garranos ist arabisches Blut in der Rasse enthalten, Intelligenz, Zähigkeit und Ausdauer stammen von den Arabern.
 Durch ihren so genannten Running Walk sind sie auch als hervorragende Kinderpferde geeignet. Dort sind so sogar für Turniere geeignet und sammeln Erfolge. In der Rasse sind alle Fellfarben zu finden aber Schecken werden in den USA nicht zur Zucht zugelassen.







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