Henson

Erscheinungsbild:
  • gerader Kopf, breite Ganaschen, trockener Körperbau, harte Hufe, gerade Rückenlinie, lange und schräge Schulter, kurze, kräftige Fesseln
Herkunft:
  • Norweger, Anglo Araber, Selle Français, Französischer Traber, Englisches Vollblut, Andalusier, Quarter Horses
Verbreitung:
  • Frankreich
Größe:
  • 149-160 cm
Eignung:
  • Trekking, Freizeit, Distanz, Reiterspiele, Polo, Dressur
Farben:
  • Falben in allen Schattierungen, keine Abzeichen
Charakter:
  • ausgeglichen, mutig, intelligent


Ursprung

weidende Henson Pferde  Diese Rasse entstand im Jahr 1975 als der französische Pferdetierarzt Lionel Berquin eine neue Rasse züchten wollte, welche sich vor allem für Trekking und Distanzreiterei eignen sollte. Die Rasse sollte die Trittsicherheit, Zähigkeit, Genügsamkeit und Ausgeglichenheit von Ponys und Ausdauer, gute Gangarten, schnelle Regeneration und Intelligenz von Warmblütern besitzen.




Norweger

 Von Anfang an erwiesen sich die Norweger als ideale Vertreter der Ponys, anders bei den Warmblütern wo Selle Français, Andalusier, Anglo Araber, Quarter Horses, Französischer Traber, Englisches Vollblut und andere Rassen eingesetzt wurden. Die Warmblutrassen vererbten oftmals nur eine gute Eigenschaft oder unterdrückten sogar eine der erwünschten Ponyeigenschaften, am Ende erwies sich ein Cocktail aus den verschiedenen Rassen als vollkommen.




Zucht und Zuchtbücher

Herde  Die Vertreter dieser Rasse sollen vor allem über drei Eigenschaften verfügen. Einen Norwegerblutanteil zwischen 25 und 50 Prozent. Das Fell muss falbfarben sein und einen Aalstrich aufweisen, das Langhaar soll schwarz oder zweifarbig sein und Zebrastreifen sind durchaus gewünscht. Das Pferd muss zudem eine Widerristhöhe zwischen 149 cm bis etwa 160 cm aufweisen.
 Das Stutbuch wurde im Jahr 1978 geöffnet und ist heute in fünf Bücher unterteilt:

 Mit der Öffnung des Stutbuches wurde das erste Pferd dieser Rasse eingetragen, seit der Schließung des Bands A werden nur noch Pferde ab der zweiten Nachkommensgeneration als reine Henson Pferde anerkannt werden.




Gegenwart und Eigenschaften

im Wasser  Heute gibt es etwa 1.200 Vertreter dieser Rasse, welche immer mehr Anhänger findet da die Pferde auch sehr talentiert in Dressur, Polo und beim Fahren sind. Die gesamte Zucht der Rasse ist noch sehr aufwendig, große Schwierigkeiten bereitet noch die nicht vollständig vorhandene Homogenität innerhalb der Rasse. Im Jahr 2003 wurde die Rasse vom französischen Landwirtschaftsministerium offiziell als neue Rasse anerkannt, am 11. Juni fand die entsprechende Ausschusssitzung statt und die entsprechende Verordnung wurde am 13. Juni schriftlich festgehalten.
 Die Pferde dieser Rasse sind vor allem für Freizeitreiter sehr interessant, sind sie doch sehr vielseitig einsetzbar und verfügen über einen sehr guten Charakter. Es gibt zurzeit aber noch keine genauen Exportbeispiele nach Deutschland, welche man als Exempel nennen könnte.







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