Kustanaier

Erscheinungsbild:
  • edler Kopf, gut ausgeprägter Widerrist, mittellanger Hals, kurzer Rücken, tiefe Brust, harte Hufe, trockener Körperbau
Herkunft:
  • Kasak Pferd, Don Pferd, Streletzker, Kalmücken, Halbblüter
Verbreitung:
  • Russland, Kasachstan
Größe:
  • 155 bis 165 cm
Eignung:
  • Dressur, Springen, Fahren, Freizeit
Farben:
  • alle, keine Schecken
Charakter:
  • ausgeglichen, mutig


Ursprung

 Der Kustanaier hat seine Heimat im Süden Kasachstan, er vereint die besten Eigenschaften eines Reitpferdes und eine Steppenpferdes. Er entstand am Ende des 19. Jahrhunderts in Kasachstan durch das Kreuzen heimischer Steppenpferde mit Don Pferde und Kasachen. Es entstanden sehr ausdauernde und harte Pferde, sie waren allerdings noch sehr unansehnlich. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts beschloss man daher die Veredlung der Rasse, es wurden Streletzker, Kalmücken und Halbblüter eingesetzt und der Typ stark verbessert. Die Zucht wurde immer wieder durch Rückschläge behindert, erst der gezielte Einsatz von Englischen Vollblütern und russischen Halbblütern Ende der 1930er stabilisierte die Zucht. Die wichtigsten Gestüte bei der Zucht waren Turgai, Kustanai, Maikulski und Orenburg.




Typen

Zuchthengst  Im Jahr 1951 wurde die Rasse offiziell anerkannt. Seitdem unterscheidet man drei Typen, welche sich durch unterschiedliche Haltungsformen und Selektion entwickelt haben.

Eigenschaften

 Der Kustanaier wird manchmal auch als der Reitpferdetyp der Kasachen bezeichnet, da die meisten Ausgangsstuten Kasachen darstellten. Er zeichnet sich durch eine hohe Widerstandsfähigkeit und Zähigkeit aus, dazu ist er sehr ausdauernd und hat eine ruhigen sowie energischen Charakter. Erwähnenswert ist noch sein hohes Tempo in allen Grundgangarten.







Informationen: