Litauischer Klepper
(Innudisches Pony)

Erscheinungsbild:
  • gerader Kopf, große Augen, kleine Ohren, gut aufgesetzter Hals, schräge Schuler, mittellanger Rücken, tiefe Brust, abfallende Kruppe, tiefer Schweifansatz, kleine und harte Hufe, dichtes Langhaar
Herkunft:
  • Panstocaican (Wildnisbrauner), Araber, finnischer Klepper
Verbreitung:
  • Litauen
Größe:
  • 135 bis 155 cm
Eignung:
  • Arbeitspferd, Lastpferd, Freizeit
Farben:
  • alle, keine Schecken, vor allem dunkle
Charakter:
  • ausgeglichen, mutig, gehorsam


Ursprung

Zuchtstute  Der litauische Klepper ist eine alte Ponyrasse, bei uns sind die osteuropäischen Pferde dieses Schlages als Panjepferde bekannt. Diese Pferde stammen von einer alten Wildpferderasse ab, die Panstocaican (Wildnisbrauner) lebten bis zum 16. Jahrhundert in den baltischen Republiken und deren Umgebung. Es waren kleine und kompakte Ponys mit typischer Wildfärbung und Aalstrich, ihre domestizierten Nachkommen wurden Schweiken genannt.




Schweiken

 Die Schweiken waren sehr harmonische Kleinpferde mit etwa 135 cm Widerristhöhe, sie besaßen oftmals die Färbung ihrer Vorfahren mit Schulterkreuz und dunklen Gliedmaßen. Es gibt heute nur noch sehr wenige Schweiken, die meisten wurden zur Weiterentwicklung der verschiedenen Klepperrassen verwendet. Der Schweike ist übrigens auch der Vorfahr der Trakehner.




Einflüssen und Typen

Kopfstudie  Der Litauische Klepper entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts, der mit Arabern veredelte Schweike wurde mit anderen einheimischen Pferden, Arabischen Vollblut und verschiedenen Warmblutrassen gekreuzt. Es entstand ein kräftiges Arbeitspferd mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Es werden heute zwei Typen unterschieden:

Zucht

Herde  Diese Rasse ist heute nicht mehr stark verbreitet, Maschinen und andere Pferderassen haben es verdrängt. Es gibt aber noch immer Züchter und Reiter, welche ihre Vorteile schätzen und daher die Rasse fördern.







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