Dieses Pferd entstand durch die Kreuzung von einheimischen Stuten, welche vor allem vom Mongolenpony abstammten, mit verschiedensten Rassen im 16. Jahrhundert. Es wurden hauptsächlich Karabaier, Yomud und selten Achal Tekkiner als Veredler bei der Zucht eingesetzt, diese Rassen gehen wiederum auf Turkmenen bzw. Araber zurück. Im 17. und 18. Jahrhundert kamen Araber aus Buchara zum Zuchteinsatz, ihr Einfluss kann man oft an den Köpfen der Lokaier sehen. Zu Beginn des 20. Jahrhundert wurden Tersker, Arabisches und Englisches Vollblut in der Zucht eingesetzt, diese Rassen finden bis heute immer wieder Verwendung.Durch die beteiligten Rassen und den Haltungsbedingungen mit riesigen Weiden, wo sie ganzjährig gehalten werden und im Frühjahr in die hohen Berge wandern, entstand eine ausdauernde, zähe, robuste und leistungsfähige Pferderasse, die jungen Pferde müssen strenge Leistungstest auf Rennbahnen wie Taschkent oder Duschanbe bewältigen.
Locken
Eine Besonderheit der Rasse ist das manchmal auftretende gelockte Fell der Tiere, der gelockte Rotfuchs "Farfor" brachte dies bei seinem Deckeinsatz von 1955 bis 1970 in die Rasse. Ob diese Haare die gleiche Beschaffenheit wie bei den Baskhir Curlys aufweist und ebenfalls keine Pferdeallergie auslösen muss noch genauer untersucht werden.Typen
Wie bei vielen russischen Rassen gibt es auch bei dieser verschiedene Typen:
Es handelt sich um eine sehr vielseitige und in seiner Heimat weit verbreitete Rasse. Die Pferde sind sehr zäh und ausdauernd zudem robust und kräftig, man kann sie gut als Freizeitpferde nutzen aber sie sind bei uns noch relativ unbekannt.
