Mecklenburger Kaltblut

Erscheinungsbild:
  • relativ lange Gliedmaßen, trockener und gerader Kopf, gut aufgesetzter Hals, tiefer Schweifansatz, harte Hufe, muskulöse Schulter, gut bemuskelte Kruppe
Herkunft:
  • Rheinisch-Deutsches Kaltblut, Clydesdale, Suffolks
Verbreitung:
  • Mecklenburg - Deutschland
Größe:
  • 156 bis 166 cm
Eignung:
  • Arbeitspferd, Freizeit
Farben:
  • alle, außer Schecken
Charakter:
  • gutes Temperament, arbeitswillig, ausgeglichen


Geschichte

 Die Geschichte des Mecklenburger Warmbluts beginnt in der Mitte des 19. Jahrhunderts, damals benötigte man schwere Arbeitspferde und kreuzte Clydesdales und Suffolk mit einheimischen Stuten. Der erste Clydesdale mit den Namen „Young Hercules“ wurde 1845 eingesetzt, im Jahr 1872 wurden 19 Suffolks und 8 Clydesdales in der Zucht eingesetzt. Die Nachkommen aber wurden für die Sandböden zu schwer und kräftig, die Suffolk Nachkommen hatten zudem schlechte Gangarten. Wegen dieser schlechten Eigenschaften wurden die Clydesdales, Suffolks und ihre Nachkommen mit schlechten Merkmalen in der 1880er aus der Zucht genommen.




Einflüsse

Zuchtstute  Nach 1910 machte der Mecklenburger Kaltblut von sich reden, man hatte verstärkt Rheinisch-Deutsche Kaltblüter infolge des Zusammenschlusses aller Kaltblutzüchter in einem einzigen Verband eingesetzt und erhielt ein nicht zu großes sowie elegantes Kaltblut mit optimalen Eigenschaften, seine Hauptzuchtgebiete lagen rings um Güstrow und Rostock. Besonderst die „Albion d´Hor“-Linie konnte mit ihren sehr guten Eigenschaften überzeugen.



Gegenwart

 Der Mecklenburger ist heute mittelgroß und gut proportioniert, sie wirken relativ elegant und haben raumgreifende Gänge. Neben der Landwirtschaft werden sie vor allem als Kutsch- und Freizeitpferde eingesetzt.







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