Die Anfänge dieser Rasse liegen im Jahre 1948, damals wurde bei einer Shetland Konferenz in den USA offiziell die Zuchtklasse „Midget Ponys“ gegründet. In den 1960er wurden sie erstmals auf dem McCoy Gestüt gezielt gezüchtet. Smith McCoy aus Roderfield in Virginia selektierte aus Shetlandponys besonders kleine Tiere mit einer Größe von Durchschnittlich unter 82 cm, diese Ponys bildeten zwar die Grundlage anderer Miniaturpferdezuchten aber wiesen starke Exterieurfehler auf. Im Jahre 1967 veranstaltet McCoy die erste Midget Pony Auktion in Tazewell, Virginia, und neue Züchter wurden gewonnen. Bis zu dem Jahre 1971 waren Miniaturpferde vor allem als Midget Ponys bekannt, erst mit der Gründung der AMHR (American Miniature Horse Registry) und des Namens Amerikanisches Miniaturpferd (American Miniature Horse) anstelle des bisher gebräuchlichen änderte dies. Eigenschaften
Heutzutage stellen die Midget Pony eine neu belebte Zuchtrichtung der Miniaturpferde dar, wie bei den McCoy´s steht die Größe und nicht das Exterieur oder die Gesundheit der Tiere im Mittelpunkt. Diese Zucht besitzt zum Glück nur wenige Liebhaber und wird von vielen anderen Züchtern strikt abgelehnt.
Äußerlich ähneln diese Pferde stark Shetlandponys, die Eleganz von Miniaturpferden oder Falabellas fehlt ihnen völlig. Grundlage für die neue Zucht bildete eine Gruppe kleiner Shetlandponys und einige andere sehr kleine Ponys, darunter Miniaturpferde. Mit diesen Tieren wurde eine konsequente Inzucht betrieben, die daraus resultierenden Mängel wurden akzeptiert.
schlechte Einflüsse
Nicht nur durch Inzucht sollte die Größe verringert werden, auch unzureichende und nährstoffarme Ernährung wurden als Wachstumshemmer eingesetzt. Viele Pferde dieser Rasse weisen aufgrund der schlechten Zucht Gebäudefehler, Interieurfehler und Missbildungen auf, Fehlgeburten sind leider nicht selten und auch die Lebensspanne ist gering. Zucht
Heutige Midget Ponys sind oftmals nicht größer als 60 cm und dürfen maximal nur 90 cm groß sein. Die geringe Größe schränkt die Einsatzmöglichkeiten stark ein, höchstens als Fahrpferd können sie sinnvoll genutzt werden. Ihr unelegantes und grobes Aussehen lässt sie nur wenig Liebhaber finden, bisher ist die Zucht auf die USA beschränkt und wird kaum Chancen in Europa oder gar Deutschland haben.
