Diese japanische Rasse stammt sehr wahrscheinlich von dem Mongolenpony ab, diese kamen vor etwa 2000 Jahren nach Japan und sind die Vorfahren fast aller japanischen Pferderassen. Ihre Heimat ist das Kap von Toi im Miyazaki Präfekt. Im Jahr 1697 werden diese Pferde zum ersten Mal erwähnt. Die Akizuki Familie des Takanabe Clans nahm wildlebende Pferde unter ihren Schutz und gründeten ein Gestüt. Das Zuchtsystem gab der Herde große Freiheit, nur einmal im Jahr wurden die Pferde zusammen getrieben. Dabei wurden Tiere für das Training herausgenommen, zuchtuntaugliche Hengste konnten kastriert werden und die Gesundheit der Tiere wurde geprüft. Zucht und Gegenwart
Der Zweite Weltkrieg bedeute fast das Ende der Rasse, nur eine Handvoll von Tieren überlebte und dies reichte zum Fortbestand der Rasse. Das alte Zuchtsystem wird auch heute noch genutzt, die Tiere werden einmal Jahr eingefangen und alle notwendigen Schritte durchgeführt. Diese Pferde gelten heute als Nationalschatz und die Tiere stehen im Blickfeld des Tourismus. Der Bestand beläuft sich auf nur etwa 100 Pferde aber durch den hohen touristischen Stellenwert dürfte ihre Zukunft gesichert sein. Es finden sich aber auch vermehrt Liebhaber dieser Pferde in der japanischen Freizeit- und Kinderreitsportszene, ähnlich wie bei uns die britischen Ponyrassen als Geheimtyp immer stärker vertreten sind.
