Miquelonnaise

Erscheinungsbild:
  • schwerer und gerader Kopf, kleine Ohren, kräftiger Hals, breiter Rücken, abfallende Kruppe, tief angesetzter Schweif, kräftige Gliedmaßen, harte Hufe, dichtes Langhaar
Herkunft:
  • französische Pferde, Pinto, Haflinger
Verbreitung:
  • Inselgruppe Saint Pierre-et-Miquelon
Größe:
  • 140 bis 150 cm
Eignung:
  • Freizeit, Reit- und Arbeitspferd
Farben:
  • alle, auch Schecken
Charakter:
  • ausgeglichen, zuverlässig


Ursprung

Herde  Diese Rasse hat ihre Heimat auf der zu Frankreich gehörenden Inselgruppe Saint Pieere-et-Miquelon vor der Südküste Neufundlands. Im 16. Jahrhundert kamen die ersten Siedler und damit Pferde aus Frankreich auf die Insel. Deren genaue Rassenzugehörigkeit ist nicht geklärt aber es sollen relativ kleine sowie robuste Pferde gewesen sein.
 Mit der Zeit wurden immer wieder Pferde in die Freiheit entlassen, entweder weil Siedler aufgaben, sie zu viele Pferde besaßen oder sie die Tiere für unbrauchbar hielten. Andere Pferde entliefen auch, diese Pferde wurden über Jahrhunderte durch das raue Klima geprägt und passten sich an die Umweltbedingungen an.




Einflüsse

Pferde an der Küste  Man versuchte immer wieder diese Pferde zu verbessern und setzte dazu verschiedene Rassen ein. Durch den Einsatz von kanadischen Haflingern wurde die Fellfarbe aufgehellt und der Körperbau verbessert. Als man amerikanische Pintos in der Zucht einsetzte verbesserte dies das Exterieur erheblich.
 Ein kanadischer Zuchthengst hinterlässt im Moment deutlich verbesserte Nachkommen und wird die Zucht damit prägen. Diese Tiere besitzen eine deutlich verbesserte Eleganz und kommen dem ideal eine guten Reitpferdes immer näher.
 Es sind sehr robuste und relativ elegante Pferde mit sehr gutem Charakter. Man verwendet es vor allem als einfache Arbeits- und Reitpferde, die ersten Pferde sind aber bereits im Besitz von Freizeitreitern und überzeugen dort.







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