Das Mogod Pony hat seine Heimat im gebirgigen Norden Tunesiens. Seine Herkunft ist nicht genau klar aber es ist eng mit dem Arabsichen Vollblut, dem Berber und somit auch dem Araber Berber verwandt. Man kennt es auch als Tunesisches Wildpony, bis zum Beginn des 20. Jahrhundert war es stark verbreitet und lebte halbwild bei den Nomaden. Einige Forscher vermuten in ihm die Primitivform des heutigen Berber bzw. ein kaum veränderter Nachfahre des Numidischen Pferdes. Boom der Rasse
In seiner Heimat ist es ein beliebtes Reitpferd, es erweist sich im Gebirge als besonders trittsicher und ausdauernd. Zudem zieht es die kleinen Transportkarren aber wird auch gern im Polo eingesetzt. Am Anfang des 20. Jahrhundert war es der Exportschlager und wurde zu Hunderten jährlich nach Malta und Italien sowie weiteren Ländern verfrachtet. Von August 1902 bis Mai 1912 existierte ein Zuchtbuch, nach dem Ersten Weltkrieg wurden keine Aufzeichnungen über diese Rasse angefertigt.
Gefahr des Untergangs
Die Mechanisierung nach dem Zweiten Weltkrieg verdrängte die Pferde zudem beeinflussten ungeplante Einkreuzungen die Rasse negativ. Daher sank der Bestand stark ab, am Beginn des 21. Jahrhundert wurden ca. 200 reinrassige Mogod Ponys erfasst. Man bemüht sich inzwischen um einen gezielten Aufbau des Bestandes mit ausgesuchten Zuchttieren, der französische Berber Zuchtverband unterstützt die Arbeit.
