Ursprung

 Das Mysekaja Pferd stammt wahrscheinlich von dem Bosniaken ab, in das Gebiet wurden immer wieder edle Pferde wie der Turkmene sowie Arabische Vollblüter aber auch robuste Rassen wie das Mongolische Pony eingeführt. Es entstanden je nach Gebrauchsrichtung zwei Typen, beide versuchte man vor allem in den 1980er mit Hilfe italienischer Experten zu verbessern.

• Mysekaja
  • 135 bis 145 cm
  • deutlich arabischer Blutanteil
  • durch Anglo Araber, Sardische Araber, Lipizzaner, Nonius veredelt
  • Reit- und Zugpferd
• Albanische Bergpony
  • ca. 130 cm
  • ursprünglicher Typ
  • durch Haflinger beeinflusst
  • vor allem Tragpony im Gebirge

Eigenschaften

 In den letzten Jahren wurden immer wieder die beiden Typen miteinander gekreuzt damit ist inzwischen eine Vereinheitlichung zu beobachten. Als Gebirgspferd weist diese Rasse eine natürliche Gangveranlagung auf, sehr viele Tiere zeigen daher einen Pass anstatt zu traben. Es sind sehr ausdauernde und zähe Pferde, sie waren sehr stark verbreitet aber auch hier ließ die Mechanisierung den Bestand schrumpfen. In den 1990er begann man mit der gezielten Bestandserhöhung sowie Verbesserung der Eigenschaften, dafür wurden bereits bewährte Rassen wie das Arabische Vollblut, Nonius und der Haflinger eingesetzt. Der Bestand wird gegenwärtig auf ca. 30.000 Tiere geschätzt, in dem rückständigen Gebiet leisten die Pferde wertvolle Arbeit in der Landwirtschaft.