Wie der Name schon sagt ist der Persische Araber eine Form des Arabischen Vollbluts, er entstand etwa 2000 Jahre vor Christi. Der im Iran beheimatete Persische Araber, man kennt ihn auch nur als Perser, weist eine längere dokumentierte Zuchtgeschichte als das Arabische Vollblut der arabischen Halbinsel auf.Zucht
Im Iran steht die Zucht auf Leistung im Mittelpunkt, nicht das perfekte Showpferd ist erwünscht sondern schnelle und ausdauernde Reitpferd. Die Persischen Araber werden oft auch Asil Araber bezeichnet, wobei von der Definition des Asilen Araber es nur teilweise stimmt. Die National Horse Society des Irans führt zwei Stutbücher, das internationale und von der WAHO anerkannte „International Asil Stud Book“ und das einheimische „National Asil Stud Book“.
Pferdepest
Man unterscheidet verschiedene Linien, welche sich bei unterschiedlichen Züchtern/ Stämmen entwickelt haben und deren Namen tragen: „Kehilan“, „Hamdani“, „Saglavi“, „Obyan“ und „Hadban“. Ihr Bestand ist relativ klein aber von hervorragernder Qualität. In den 1950er gelangte die afrikanische Pferdepest in den Iran und löschte einen großen Teil des Bestandes aus. Durch die immer stärkere Motorisierung wurde zudem weitere Pferde verdrängt. Nur der beliebte Pferdesport und da vor allem die Rennen, ließen die Rasse überleben.Khuzestan
In dem Gebiet von Khuzestan wurde die Zucht in den letzten 20 Jahren intensiviert, die Persischen Araber aus dieser Zucht zeichnen sich durch eine besondere Härte aus. Dort findet eine strenge Selektion nach genauen Zuchtvorschriften statt und es wird eine gezielte Reinzucht betrieben.
Eigenschaften
Der Persische Araber ähnelt stark dem Arabischen Vollblut aber ist etwas schwerer, er ist kompakt und muskulös. Die Pferde besitzen eine sehr gute Ausstrahlung und hohe Eleganz. Sie sind sehr gute Reitpferde, sprintstark und wendig dazu temperamentvoll sowie intelligent.
