Polopony

Erscheinungsbild:
  • trockener Körperbau, große Augen und Nüstern, hochbeinig, dichtes Langhaar, schlanker Hals, kräftige Gelenke, starke Vor- und Hinterhand, gut ausgeprägter Widerrist, abfallende Kruppe, Quadratform
Herkunft:
  • Mixe aus Criollos, Arabischen und Englischen Vollblütern, auch Quarter- Horse- Mixe und Mixe aus anderen Rassen, sowie reinrassige Pferde
Verbreitung:
  • Polo wird auf der ganzen Welt gespielt, vor allem in Argentinien, England und Asien und Südamerika
Größe:
  • ca. 148- 160 cm, auch größer oder kleiner
Eignung:
  • Polosport, vereinzelt Freizeit, Western und Distanz
Farben:
  • alle Farben und Scheckungen
Charakter:
  • sehr guter Charakter, im Spiel sehr explosiv aber danach sehr ausgeglichen, sehr ruhig, wenig schreckhaft, verlässig


Ursprung

Zuchthengst  Die Poloponys sind keine Rasse sondern ein Gebrauchsmix speziell für das Polospiel, dessen Ursprung im 3. Jahrhundert v.Chr. in Asien liegt. Das Spiel wurde Ende des 18. Jahrhunderts von englischen Soldaten im Ostindischen Manipur als neuer Sport entdeckt und erfreute sich schon kurze Zeit später such in England größter Beliebtheit.




Britische Einflüsse

Kopfstudie  Zu dieser Zeit kamen kleine Manipur- Ponys mit 127 cm Widerristhöhe zum Einsatz, diese waren aber für die Briten zu klein und es wurden Englische Vollblüter eingekreuzt. Die Briten sahen in diesem Sport eine Chance für ihre einheimischen Ponyrassen, wie Connemaras, New Forest- und Dartmoorponys. Sie koppelten das Spiel daraufhin auf ein maximales Pferdemaß von 147 cm.




Aufhebung der Größenbeschränkung

argentinische Herde  Die Amerikaner wollten für den Sport aber keine kräftigen, sondern schnelle, wendige und hochblütige Pferde, also ein hoher Anteil an Englischen Vollblut. Aufgrund der vielen verschiedenen Vorstellungen von einem idealen Polopony wurde die Vorschrift für eine maximale Größe 1916 abgeschafft.




Entstehung

Polopferd  Seit den 1930er ist Argentinien die Polonation Nummer eins und die Criollos kamen in die Zucht. Poloponys werden nur sehr selten außerhalb ihres Sportes eingesetzt, dabei sind sie aufgrund ihres sehr guten Charakters und Ausgeglichenheit für den Einsatz als Freizeit-, Western- oder Distanzpferde geeignet.







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