Radbrucher Falben

Erscheinungsbild:
  • gerader Kopf, schräge Schulter, mittellanger Rücken, trockenes Fundament, kräftige Hinterhand, großrahmig, raumgreifende Gänge
Herkunft:
  • dänische Pferde, Berber, Englische Vollblut
Verbreitung:
  • Hannover - Deutschland
Größe:
  • 160 bis 175 cm
Eignung:
  • Dressur, Springen, Fahren
Farben:
  • ausschließlich (Gelb-) Falben
Charakter:
  • mutig, intelligent, gehorsam


Geschichte

 Diese Rasse ist heute leider ausgestorben, ihre Zuchtgeschichte ist eng mit dem der Hannoveraner verbunden. Hier waren auch dänische Pferde, Pferde mit Berberblutanteil und andere Rassen beteiligt.
 Es handelt sich vor allem um eine Farbzucht und weniger eine Rasse. Zuchtziel war ein ausdauerndes und starkes Pferde mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten, dazu kam die Selektion auf die Falbfarbe genauer gesagt dem Dun Gen. Bereits im Dreißigjährigen Krieg waren die Pferde aus dem kleinen Gestüt bei dem Dorf Radbruch bekannt, zudem wurden sie bei Festumzügen gemeinsam mit den Herrenhausener zur Darstellung der Landesfarben (weiß-gelb) verwendet.
 Im Jahr 1776 zog das Gestüt nach Neuhaus/ Solling um, dort setzte man die Zucht dieser Pferde erfolgreich fort. Das Jahr 1866 brachte das Ende dieser Pferde, Preußen annektierte Hannover. Pferde, welche die Hannovereschen Farben präsentierten waren keineswegs erwünscht und die Rasse starb bald aus.







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