Diese Rasse ist entsprechend ihres Namens aus drei verschiedenen Rassen entstanden und ist besonderst bei den berittenen Stierkämpfern beliebt. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kreuzte man zuerst Englische Vollblüter direkt mit spanischen Pferden (PRE), man wollte sehr schnelle und hochbeinige Vaqueropferde erhalten. Die Nachkommen dieser Kreuzung waren extrem sensibel und feurig, ihre Ausbildung erwies sich als sehr schwierig und ihre große Nervosität war bei der Rinderarbeit ein großes Problem. Arabereinfluss
Etwa 1935 griff man auf den Araber zurück, die Verbindung der Nachkommen aus PRE und Englischen Vollblut mit Arabern erwies sich als ideal, die Pferde besaßen eine hohe Rittigkeit und Ausstrahlung wie Andalusier, sie waren sanft und wendig wie Araber und verfügten über die Spurtkraft und Geschwindigkeit des Englischen Vollbluts.
Gegenwart und Eigenschaften
In der heutigen Zucht des PRE wird eine eigene Zuchtbuchabteilung für diese Pferde geführt. Die Tiere werden gerne im Tourismus eingesetzt und viele Touristen erfreuen sich an den großen Tieren, wie in ihre Heimat. Als beste Zuchtmethode hat sich das Anpaaren von Anglo Arabern mit PRE erwiesen, es werden aber alle möglichen Methoden genutzt.Es sind sehr elegante Pferde mit guter Eignung als Freizeitpferde, schwierig kann sich der hohe Vollblutanteil (Englisches und Arabisches) beim Charakter der Tiere erweisen. Gerade für den anspruchsvollen Freizeitreiter sind sie zu empfehlen, sie erbringen in den Sportklassen bis L durchaus gute Leistungen.
