Historie

  Diese Rasse stellte einen der Vorfahren des Budjonnys dar, sie wurde vor allem direkt am Schwarzen Meer in der Kuban Region durch einen Kosakenstamm gezüchtet. Vor allem im 18. Jahrhundert war die Blütezeit dieser Rasse, sehr viele Kavallerieeinheiten waren mit ihr beritten. Das Tschernomor entstand aus einheimischen Pferden, welche mit europäischen Rassen gekreuzt wurde. Diese kamen durch die Handelsbeziehungen im 17. Jahrhundert vermehrt in dieser Region, darunter auch wertvolle Englische und Arabische Vollblüter. Zudem wurden verschiedene Hengste anderer edler Zuchten in Russland eingesetzt.
 Der Tschernomor stellte eine stark regionalisierte Zucht dar und konnte daher innerhalb weniger Jahrzehnte verdrängt werden. Das Donpferd stellte eine starke Konkurrenz dar, war es doch deutlich stärker und größer. Zudem begann die Zucht des Budjonnys und die besten Zuchtstuten des Tschernomor wurden dabei eingesetzt. Dadurch war diese Rasse bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts ausgestorben.