Windsor Grey

Erscheinungsbild:
  • gerade bis ramsiger Kopf, mittellanger Hals, schräge Schulter, Rücken kräftig und nicht zu lang, gut bemuskelte Hinterhand, stabiles Fundament mit trockenen Gelenken, seidiges sowie dichtes Langhaar
Herkunft:
  • Herrenhausener, Mecklenburger
Verbreitung:
  • Großbritannien
Größe:
  • ca. 155 - 160 cm
Eignung:
  • Fahren
Farben:
  • weiß geboren
Charakter:
  • ruhig, gelassen, arbeitswillig


Ursprung

 Die Zucht des Windsor Grey beginnt am Ende des 19. Jahrhunderts, als einige Herrenhausener nach England gelangten, um diese vor Napoleons Truppen zu retten. Diese Rasse war bekannt für ihre fast ausschließlich weißgeborene Fohlen, seine Vertreter waren vor allem für Präsentationszwecke gedacht. Und wurde aus Frederiksborger, Berbern und anderen Rassen entwickelt. Es ist bis heute unklar, welche genetische Eigenschaft zu den weißgeborenen Fohlen führen. Da es aber immer wieder Totgeburten gab und gibt ist, versteckt sich wahrscheinlich eine Maximalscheckung dahinter.
 Obwohl die Zucht stark durch Inzucht geprägt war, entwickelte sie sich sehr gut. Vor allem die gut strukturierte Zucht, mit genauer Planung und besten Aufzuchtbedingungen trugen dazu bei. Zudem wurden vereinzelt Mecklenburger zu Beginn eingekreuzt, im Jahr 1809 werden im Gestüt Great Lodge sieben Zuchtstuten und elf Hengste erfasst.




Gegenwart

  Die Pferde ziehen heute die Kutschen der Königlichen Familie, werden als Reitpferde für den Adel eingesetzt und einige tun ihren Dienst bei den verschiedenen Regimentern oder der Polizei. Die Pferde der königlichen Ställe werden nur bei besonderen Anlässen angespannt und können einen Teil des Jahres auf großen Weideflächen verbringen. Bis heute werden diese Pferde nicht als Rasse erfasst. Da gleichzeitig alle Schimmel der königlichen Ställe als Windsor Grey bezeichnet werden, auch wenn sie aus anderen Rassen stammen, ist es manchmal verwirrend.







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