Zweibrücker

Erscheinungsbild:
  • sehr elegant, gerader Kopf, kleine Ohren und große Augen, gut ausgeprägter Widerrist, stabiles Fundament
Herkunft:
  • einheimische Pferde, Orientalen, Trakehner, Hannoveraner, u.a.
Verbreitung:
  • Rheinland- Pfalz- Saar- Deutschland
Größe:
  • 160- 170 cm
Eignung:
  • Freizeit, Dressur, Springen
Farben:
  • alle, außer Schecken
Charakter:
  • ausgeglichen, arbeitsfreudig


Entstehung

Zuchthengst  Seit dem 16. Jahrhundert werden in dem Herzogtum Zweibrücken Pferde gezüchtet und von dort hat diese Rasse auch ihren Namen. Die Pferde dienten damals vor allem als leichte Wirtschaftspferde und als Reitpferde für die Kavallerie. Im Jahr 1755 wurde das Stammgestüt gegründet, in diesem wurden vor allem orientalische Hengste und englische Stuten für die Zucht eingesetzt.




negative Einflüsse

Kopfstudie  Verschiedene Kriege beeinflussten die Zucht sehr negativ. In den Neapolitanischen Kriegen wurden die besten Pferde von den Franzosen entführt und in den Befreiungskriegen stahlen die Preußen und Österreicher viele Zuchtpferde. Am Ende gab es nur noch sehr wenige Pferde und diese waren kaum noch für eine gute Zucht geeignet.




moderne Zuchtgeschichte

voller Adel  Die Bayern halfen der Zucht 1890 finanziell wieder auf die Beine und es konnte neues Blut in der Zucht eingesetzt werden. Es entstand dadurch ein sehr starkes, robustes aber auch elegantes Wirtschafts- und Reitpferd.
 Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts besteht das Zuchtziel in einem eleganten Freizeit- und Sportpferd. Für dieses Zuchtziel wurden Trakehner, Hannoveraner und Westfalen in der Zucht eingesetzt. Heute stellt die Rasse vor allem ein sehr gutes Freizeitpferd dar aber es finden sich auch gute Talente für den Leistungssport.







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