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Ursprung
Der Araber gilt als die älteste Pferderasse der Welt, obwohl dies nicht gerade korrekt ist Seine Historie beginnt erst im siebten Jahrhundert nach Christus, als die Beduinen begannen Pferde planmäßig zu züchten. Schon ca. 1.100 Jahre vorher war der Berber in Südeuropa bekannt.
Es gibt kaum eine Pferderasse, die nicht durch den Araber begründet oder beeinflusst wurde. Der Araber selber hingegen wurden gar nicht bzw. nur selten durch andere Rassen genetisch verändert.
Der Araber wurde in seiner langen Geschichte immer nur als Reitpferd eingesetzt, er war für den Nomaden das wichtigste Besitztum.
Entstehungsgeschichten
Es gibt zwei Erzählungen über die Entstehung der Rasse:
Einfluss der Umwelt
Die Härte des Arabers entwickelte sich auf der arabischen Halbinsel, er musste mit der großen Hitze des Tages genauso fertig werden, wie mit der Kälte der Nacht. Er lebte von dem kargen Boden ohne energie-und eiweißreichen Futter.
Als Pferd von kriegerischen Nomaden lebte es immer in der Nähe seines Herren, welcher auf seine Schnelligkeit angewiesen war. Je besser ein Pferd war, je schneller, genügsamer, gesünder, ausdauernder und gehorsamer, um so mehr war es wert und wurde besser behandelt.
Es kam dadurch zu einer sehr starken Selektion. Der Prophet wusste um die Bedeutsamkeit dieser Pferde für sein Volk und empfahl seinen Anhängern gute Pferde zu züchten und diese auch gut zu halten. Noch heute ist ein Vollblutaraber der Stolz eines jeden Nomaden.
Erscheinen in Europa
Vor 1200 Jahren kamen die Araber nach Europa, wo es bisher nur kleine, ponyartige Rassen gab, welche kaum als Kriegspferde taugten. Schon bald galt der Besitz eines Arabers bei den Reichen und Mächtigen als etwas besonderes.
Spanier, Franzosen und Germanen erkannten, das durch das Einkreuzen des Arabers, ihre Pferde größer, schlanker, leistungsfähiger und mutiger wurden. Man erkannte das einfache Landpferde durch Araber veredelt werden konnten. Dies wurde weltweit bekannt, so dass arabisches Blut in den meisten heutigen Rassen, auch Ponyrassen, zu finden ist.
Im Mittelalter kamen die Araber bis in den hohen Norden, es kann also auch in Norwegern oder Highlandponys arabisches Blut vorhanden sein, betrachte man sich nur die eindrucksvollen Köpfe einiger Tiere.
Englisches Vollblut
Die wichtigste Rasse, welche durch die Einkreuzung von Arabern entsprang, ist das Englische Vollblut. Schon von jeher waren Pferderennen in England beliebt und man züchtete kleine, schnelle Pferde. Vor zweihundert Jahren kam es eher zufällig zur Kreuzung von Araberhengsten und englischen Rennpferdstuten, deren Nachkommen waren viel schneller als die bisherigen Pferde. Das Englische Vollblut war entstanden.
Eigenschaften
Der Araber ist heute weltweit zu finden, aber oftmals stellt er nur noch ein Schaupferd dar. Es wird/ wurde nur noch Aussehen gezüchtet, Reiteigenschaften und Charakter haben/ hatte keinen Einfluss. Der Araber gilt/ galt als sehr schwierig, kaum reit- und beherrschbar.
Langsam ändert sich dieses denken aber wieder, es werden vermehrt Reitpferde mit guten Eigenschaften, keine Verbrecher, gezüchtet. Damit finden immer mehr Freizeitreiter in einem Araber ihr Traumpferd, welches mit durch dick und dünn geht, und ein echter Kamerad wird.
Araber-Vollblut Araber
Es besteht ein großer Unterschied zwischen den Bezeichnungen Araber und Arabisches Vollblut/ Vollblut Araber. Araber dürfen im Gegensatz zu Vollblutarabern bis zur fünften Vorfah-rengeneration ein Pferd anderer Rasse in ihrem Pedigree führen. Alle Vorfahren ab der vierten Generation müssen entweder Arabische Vollblüter, Shagya-Araber oder Araber sein, davor sind Pferde anderer Rassen im Pedigree zugelassen.
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