Belorussisches Kaltblut
(Weißrussisches Zugpferd)
Erscheinungsbild: |
dichtes Langhaar, kräftiges Fundament, schwerer Hals, kurzer Rücken, kräftige Hinterhand, kleine Augen, trockene Gliedmaßen, dichtes Langhaar, wenig Behang
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Herkunft: |
- einheimische Stuten, Belgier, Bretonen, Ardenner, Gudbrandsdaler, Norfolk Traber, Araber
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Verbreitung: |
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Größe: |
- Hengste ca. 153 cm und Stuten ca. 151 cm, ca. 500 kg
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Eignung: |
- Landwirtschaft, Tragtier, Freizeit
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Farben: |
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Charakter: |
- arbeitswillig, ruhig, ausgeglichen
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Ursprung
Diese Rasse stammt aus Weißrussland und ist noch sehr jung. Die Zucht begann etwa 1955 als einheimische Pferde mit verschiedenen Rassen gekreuzt wurden. Beteiligt waren Belgier, Bretonen, Ardenner, Gudbrandsdaler (Dole Pferd), Norfolk Traber und Araber. Entstanden ist ein kleines aber auch sehr elegantes Kaltblut mit einem gefälligen Aussehen.
Eigenschaften
Die Pferde sind sehr elegant und wirken eher wie Vertreter einer kompakten Warmblutrasse anstatt wie Kaltblüter. Es sind sehr genügsame Tiere, welche notfalls auch Kartoffeln fressen. Sie sind sehr arbeitswillig und anspruchslos.
Zucht
Die Zucht findet hauptsächlich in den landwirtschaftlichen Betrieben statt, wo auch der Haupteinsatzbereich für diese Rasse ist. Es werden dabei zwei Typen unterschieden, das große und das mittlere Kaltblut. Es gibt sechs verschiedene Linien und vier Stutenfamillien. Die wichtigsten Gestüte sind die Zucht von Zarechye und das staatliche Gestüt in Pobeda.
Einsatzbereiche
Man kann die Pferde nicht nur in der Landwirtschaft einsetzten, neben der Arbeitskraft liefern die Pferde auch Fleisch und Milch. Aufgrund ihres Charakters stellen sie auch gute Fahr- und Freizeitpferde dar. In letzter Zeit nimmt deren Zahl immer mehr zu, da sie sehr vielseitig einsetzbar sind.