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Ursprung
Das Belgische Kaltblut hat sehr viele Kaltblutrassen Europas in seiner 300 jährigen Geschichte geprägt. Es entstand durch schwere einheimische Pferde, den Diluvialpferd (besser als Waldtarpan bekannt) und Ardenner, später wurden Bretonen und andere Kaltblutrassen eingekreuzt.
Zur Zeit der Römer und im Mittelalter war die Rasse aufgrund ihrer großen Stärke sehr beliebt. Sie wurden als Transportpferd und Reitpferd für schwer Bewaffnete genutzt. Damals kannte man sie unter dem Namen Flämisches Pferd.
Beeinflussung
Im Laufe der Jahrhunderte kamen sehr viele andere Rassen nach Belgien aber der Brabanter blieb, aufgrund der überzeugungen der Züchter, von diesen unbeeinflusst. Immer wieder verlangte die Regierung nach einem leichteren Kavalleriepferde, aber sie konnte die Züchter nicht davon überzeugen. Manchmal konnte nur noch durch Inzucht die Reinblütigkeit der Rasse erhalten werden.
Im 19. Jahrhundert war die Rasse für ihre leistungsstarken Pferde berühmt und sie wurde in viele europäische Länder exportiert. Seit 1866 wird das Belgische Zugpferd stutbuchmäßig erfasst und gezielt gezüchtet. Hengste wie "Brillant" steigerten den Ruhm der Rasse noch weiter, er gewann 1878 die Internationale Meisterschaft in Paris und wiederholte seine Erfolge in den folgenden Jahren noch in London, Hannover und Lille. Die Rasse beeinflusste sehr stark die deutschen Kaltblutrassen und wurde immer wieder zur Verbesserung eingekreuzt.
Unterscheidungen
Ursprünglich unterschied man drei verschiedene Blutlinien:
Gegenwart
Heute ist die Rasse vor allem in den USA sehr beliebt und dort finden regelmäßig sehr gute Zuchtschauen statt. Auch in Belgien sind die Pferde noch stark vertreten, werden aber häufig für eine reine Fleischproduktion gezüchtet.
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