Catria Pferd
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- gerader Kopf, intelligente Augen, dichtes Langhaar, kurzer
Rücken, trockene Gliedmaßen, mächtiger Hals, harte Hufe, tiefe
Brust, muskulös
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Herkunft: |
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Verbreitung: |
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Eignung: |
- Tragtier, Freizeit, Nutztier
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Farben: |
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Entstehung
Die Heimat dieser Rasse liegt in dem Gebiet rings um den Catria Berg und in den Provinzen Pesaro, Ancona und Perugia. Diese Rasse gilt als Unterart des Maremmanos und wird sehr gern als Polizeipferd eingesetzt. Bereit im Jahre ein 1.000 n.Ch. werden in dieser Gegend Pferde erwähnt, welche vor allem für die Kavallerie des „Ducato d'Urbino“ genutzt wurden.
Einflüsse
Nach dem Zweiten Weltkrieg verringerte sich die Population dieser Rasse und aller Maremmanos aufgrund der Verluste im Krieg und der zunehmenden Technisierung der Landwirtschaft dramatisch. Viele Catrias überlebten aber in der Bergregion und passten sich dieser an, es fand aber eine Vermischung mit anderen Maremmano Blutlinien, den französischen Montaignes und kroatischen Rassen statt.
Zucht
Im Zweiten Weltkrieg wurde diese Rasse vor allem in unwegsamen und steilen Gelände zum Transport von Waffen, Versorgungsgütern und Verwundeten eingesetzt. Seit dem Jahr 1974 kümmert sich die „l'Azienda Speciale Consortile del Catria“, um den Erhalt und die kontrollierte Zucht dieser Rasse sowie der gezielten Kreuzung mit Montaignes. Seit 1980 gilt die Reinzucht, es soll der alte und ursprüngliche Typ gefördert und weitergezüchtet werden. Ab der Mitte der 90er wird ein Zuchtgebiet durch die Region Marche finanziell unterstützt, die Züchter arbeiten eng mit der Veterinärabteilung der Universität von Camerino zusammen.
Eigenschaften
Das Haupteinsatzgebiet dieser Pferde ist war und ist das Tragen von Lasten im unzugänglichen Gebirge aber auch die Fleischproduktion. Immer mehr Pferde werden aber auch von Freizeitreitern entdeckt, sie sind mit ihren sehr guten Charakter und großer Robustheit dafür sehr gut geeignet.