Drum Horse

Erscheinungsbild:
  • kräftiger Kopf, mittellange Ohren, ausdrucksvolle Augen, langer und gut bemuskelter Hals, tiefe und breite Brust, schräge, kräftige Schulter, breiter Rücken, , runde Kruppe, große Hufe, dichtes Langhaar, Kötenbehang
Herkunft:
  • Shire Horse, Clydesdale, Irish Cob, Irish Cob Crossbred
Verbreitung:
  • Großbritannien, USA, Europa
Größe:
  • ca. 155 - 180 (800 -1.200kg)
Eignung:
  • Fahren, Freizeit
Farben:
  • alle
Charakter:
  • ausgeglichen, gutes Temperament


Ursprung

Paukenpferd  Das heutige Drum Horse bzw. Paukenpferd wird erst seit 2006 gezielt gezüchtet aber die Rasse ist deutlich älter. Es wurden schon vor Jahrhunderten imposante und auffällige Prunkpferde für die Kutschen und berittenen Orchester benötigt, vor allem in Großbritannien, den Vereinigten Staaten von Amerika aber auch den Niederlanden sowie Deutschland. Die Pferde wurden aber dabei nie gezielt als Rasse gezüchtet sondern es handelte sich um ausgewählte Kreuzungen. Clydesdales/ Shire Horse brachte die Größe und Ausstrahlung der Irish Cob zum Beispiel die Farbe.




Zucht

 Im englischen Königshaus ist es Tradition diese Pferde zu züchten, welche alljährlich bei den Paraden die großen Kesseltrommeln (Drums) tragen. Aber das (Ursprungs-) Zuchtbuch wird erst ab 2006 geführt und das ausgerechnet in Deutschland, als Zuchtprogramm des europäischen Scheckenzuchtverbandes. Es werden nur Pferde anerkannt, welche aus den vier vorgeschrieben Zuchtrassen entstammen. Dabei wird immer Shire Horse oder Clydesdale mit Irish Cob bzw. Irish Cob Crossbred gekreuzt. Letztere müssen zu mindestens 12,5% enthalten sein und keine Rasse darf einen höhere Blutanteil als 87% aufweisen.




Gegenwart

Paukenpferd  Ziel ist immer ein großrahmiges und massiges Arbeitspferd, welches aber auch unter dem Reiter eingesetzt werden kann, es soll dementsprechend athletische sein und über elegante Bewegungsabläufe verfügen. In Großbritannien existiert noch immer kein Zuchtverband aber die Zucht wird immer organisierter. In den USA existieren mehrere Zuchtverbände, welche aber nicht so streng selektieren wie in Deutschland, man kennt sie dort auch als "Coloured Heavies".







Informationen:
  • Europäischer Scheckenzuchtverband  ECHA
  • American Drum Horse Association  ADHA