Deutscher Traber
Erscheinungsbild: |
- gerader, feiner bis grober Kopf, große Augen, kleine Ohren, langer Hals, lange und trockene Gliedmaßen, oft gut ausgeprägter Widerrist, steile Schulter
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Herkunft: |
- englisches Vollblut mit amerikanischen Stuten ' Standardbred
- französische und russische Traber
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Verbreitung: |
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Größe: |
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Eignung: |
- Trabrennen, Distanz- und Wanderreiten, Gangpferd, Freizeit
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Farben: |
- vor allem Braune, selten Rappen oder Füchse
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Charakter: |
- zum Teil sehr feurig aber auch nervenstark
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Ursprung
Der Deutsche Traber entstand durch die Kreuzung von amerikanischen, französischen und russischen Trabern. Die amerikanischen Traber, auch Standardbred genannt, gehen auf das Jahr 1788 zurück. Damals wurde der Englische Vollbluthengst Messenger mit einheimischen, amerikanischen Stuten gekreuzt. Seit dem Jahr 1896 wird bereits die deutsche Traberzucht in einem Zuchtbuch dokumentiert.
Zucht
Heute sind in Deutschland ca. 2.500 Zuchtstuten und 300 Hengste beim deutschen Hauptver-band für Traberzucht und -rennen (HVT) eingetragen, das Traber-Gestüt-Buch beinhaltet sogar etwa 35.000 Traber. Der Verband hat seinen Sitz in Kaarst in Nordrhein Westfahlen. Der Verband beaufsichtigt und fördert die Traberzucht, er organisiert und überwacht die Rennen und veranstaltet die Leistungsprüfungen.
Eigenschaften
Neben dem Rennsport sind die Pferde auch für den Freizeitsport, wie zum Beispiel Wander-reiten, geeignet. Die Ausbildung besser gesagt Umschulung eines solchen Pferdes erfordert aber sehr viel Geduld. Hat ein Traber erst seinen Spaß auch am langsamen Laufen entdeckt, so wird er zu einem ausdauernden und bequemen Wanderreitpferd. Im Westernsport findet man immer mehr erfolgreiche Vertreter dieser Rasse. Man darf aber nicht vergessen, dass diese Tiere oftmals aufgrund ihrer Rennbahnerfahrung und Abstammung sensibel auf ihre Umwelt reagieren.
Informationen: |
- HVT - Hauptverband für Traberzucht und- Rennen
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