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Ursprung
Der Marismeño ist das Wildpferd bzw. sein direkter Nachfahre von Iberien, es wurde Anfang der 1920er durch Ruy d´ Andrade in den Marismas des Guadalquivir Delta entdeckt. Dieser Mann hatte bereits 1920 die Sorraias entdeckt, beide Rassen galten bis dahin als Vorfahren fast aller Iberischen Pferderassen und als längst ausgestorben. Sorraia und Marismeño sind eng verwandt und besitzen wahrscheinlich den gleichen Ursprung, nur Aufgrund der unterschiedlichen Länder und Fundorte tragen sie wohl unterschiedliche Namen und gelten als zwei Rassen.
Geschichte
Bereits seit der Eiszeit sollen diese Pferde in den sumpfigen Gebieten des Flussdeltas leben, mit der Falbfarbe, dem Aalstrich, dem Schulterkreuz, den Zebrastreifen und der zweifarbigen Mähne besaß es alle Merkmale eines Wildpferdes.
Auch Kolumbus kannte diese Pferde und er nahm wenn auch etwas unfreiwillig Pferde dieser Rasse mit auf seiner zweiten Reise nach Amerika. Somit sind die Marismeños an der Entstehung der amerikanischen Pferderassen beteiligt gewesen.
Gegenwart
Heute gilt diese Rasse in Spanien als ausgestorben, da der gesamte Restbestand anscheinend mit Fremdblut vermischt wurde. Diese Rasse hätte bei Fortbestand wahrscheinlich einen gleichen Höhenflug wie die Sorraias erleben können, denn die Sorraias wurden von Freizeitreitern sowie Portugiesischen Rinderhirten wieder entdeckt und sind sehr beliebt.
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