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Geschichte
Diese Rasse ist auf der gleichnamigen Insel in Französisch Polynesien und deren Nachbarinseln beheimatet, etwa 200 Tiere leben völlig frei und die ca. 100 anderen Tiere halbwild.
Im Jahre 1842 kamen die ersten Pferde nach der Annexion dieser Inseln durch Frankreich nach Marquesa und deren Nachbarinseln. Diese Pferde waren vor allem Araber und Iberer sowie deren Nachkommen und stammten größtenteils aus Chile, in den nächsten Jahren kamen auch Pferde aus Frankreich und Englisches Vollblut auf die Inseln.
Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Pferde gezielt als Transport- und Reitpferde genutzt und auch gezüchtet. Durch politische sowie gesellschaftliche Veränderungen änderten sich auch das Interesse und der Bedarf an Pferden, das Klima und die Umweltbedingungen der Inseln veränderten zudem die Pferde.
Entstehung und Gegenwart
Ein Teil der Pferde entkam oder wurde freigelassen und verwilderte, diese Tiere passten sich den Bedungen an und wurden dadurch kleiner zudem leichter. Aus diesen Pferden entwickelten sich dann mit der Zeit die Marquesas Pferde.
In der Rasse sind noch viele Eigenschaften der Vorfahren zu entdecken, so die Größe der Araber, die braune Fellfarbe des Englischen Vollblüters oder die Trittsicherheit und die korrekten Gliedmaßen wie bei spanischen Pferden.
Auf den Inseln werden die Pferde vor allem als Reitpferde für Touristen sowie Einheimische und Transportpferde verwendet, die Pferde streifen völlig frei herum und können mitten in der Urlaubsanlage auftauchen.
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