Medisch-Iranische Rasse
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- gerader Kopf, große Augen, kleine Ohren, schräge Schulter, kurzer Rücke, harte Hufe, trockene Gliedmaßen, feines Langhaar, kompakter und muskulöser Körperbau, edles
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- Nordwesten des heutigen Irans
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Geschichte
Diese inzwischen längst ausgestorbene Rasse war im Nordwesten des Irans beheimatet und war bei der Entwicklung der heutigen Wüstenpferderassen eng beteiligt. Es entstand etwa 1850 v. Chr. aus den edlen nisäischen Pferden.
Besonderst zu der Zeit von Hammurabi, dem König von Babylon von 1728 bis 1686 v. Chr., waren diese edlen Pferde als Streitwagenpferde weit bekannt. Sie waren größer als die bis dahin weit verbreiteten Mesopotamischen Pferde, zudem besaßen sie einen edleren Körperbau sowie harmonischere Linien. Oftmals waren die zu Pferde vor einem Streitwagen gespannt, durch das Fehlen eines Geschirrs und des Zugs mit dem Hals zeigten sie dabei einem Hirschhals.
Das Volk der Meder wanderte etwa 100 V. Chr. in den Nordwesten des Irans ein, sie wurden später in das Persische Reich eingegliedert. Ihre Pferde wurden in dem Sammelbegriff für persische Pferde, dem Perser, eingegliedert und gingen schließlich in den nachfolgenden Rassen völlig auf.
Ihr Aussehen ähnelte wahrscheinlich dem heutigen Kaspischen Pony, welches allerdings deutlich kleiner ist.