Mongolisches Wildpferd
(Przewalski, Takhi)
Erscheinungsbild: |
- großer Kopf, kräftiger Hals, Stehmähne, kurzer Körper, kräftiges Fundament, Mehlmaul, kein Stirnschopf
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Farben: |
- Falben mit Schulterkreuz, Aalstrich und Zebrastreifen
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Charakter: |
- vorsichtig, scheu, teilweise aggressiv
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Wildpferd
Das Przewalski ist das letzte noch lebende Wildpferd der vier Untergruppen, es stellt die nördliche Art oder auch Urzeit (Nord) Pony dar. Es wurde 1881 von Oberst Nikolai Michailowitsch Prschewalski bei einer Expedition in den Steppen im Westen der Wüste Gobi in der Mongolei entdeckt und nach ihm benannt, allerdings gibt es schon ältere Aufzeichnungen über diese Pferde durch Forscher in diesem Gebiet.
freie Wildbahn
Bereits kurze Zeit später, genau gesagt 1967, hatten Großwildjäger die letzten frei lebenden Exemplare ausgerottet und es konnte nur in Zoologischen Gärten überleben. Durch gezielte Zucht und Auswilderungsprogramme kann man heute wieder Przewalski Pferde in der Mongolei beobachten.
Unterschiede zum Hauspferd
Diese Wildpferdeunterart ist wahrscheinlich der Vorfahr vieler heutiger asiatischen Ponyrassen, dazu gehören neben dem Mongolischen Pony, das Burmapony, das Manipur Pony und viele andere. Es unterscheidet sich von den Hauspferden durch 66 statt 64 Chromosomen, 19 statt 18 Brustwirbeln und beim Fellwechsel werden auch die Randhaare der Mähne als auch der Schweifrübe gewechselt.
Zucht
Bei der Zucht werden die A und B Linie unterschieden, wobei die A Linie von reinrassigen Przewalski abstammt und die Linie B von Przewalski welche Einkreuzungen durch Hauspferden aufwies und später durch Einkreuzungen von Hengsten der Linie A bereinigt wurde. Das internationale Zuchtbuch wurde 1960 gegründet und wird in Prag geführt. Heute zählt der Bestand etwa 2.000 Tiere, alle heutigen Pferde gehen nur auf zwölf Tiere der A Linie zurück.