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Entstehung
Diese Rasse gibt es schon seit längeren in den USA, es handelt sich dabei um die Kreuzung von (American) Quarter Horses und (American) Paint Horses mit Vollblut Arabern, die Elterntiere müssen dabei bei den drei zuständigen Verbänden als Zuchttiere registriert sein und in Deutschland werden auch Papiere des ZfDP anerkannt.
Diese Kreuzung hat in den USA eine lange Tradition und wurde bereits in den 1960er in den USA durchgeführt, da dadurch kleine, zähe, sensible und ausdauernde Pferde mit ausreichend Kraft und vereinzelt auch Cow Sense entstanden.
"Indraff"
In der gesamten Zuchtgeschichte der American Quarter Horses wurden nachweislich vereinzelte Arabische Vollblüter eingesetzt, um damit die Pferde zu veredeln. Diese Kreuzung ist folglich nicht unbedingt neu. Bereits Ende der 1960er wurde die Stute "Indy Sue" durch die "American Quarter Horse Association" registriert, ihre Mutter "Indraff" stammt von einem Quarter Horse Hengst und einer Vollblut Araber Stute ab und war als Foundation Horse ohne Abstammung aber mit Nummer bei der AQHA registriert. Später wurden noch zwei weitere Nachkommen von "Indraff" registriert, damit stellen sie die ersten registrierten Quarabs dar.
gezielte Kreuzungen
Da alle drei Ausgangsrassen seit Jahren durchgezüchtet und registriert werden, können gezielt passende Elterntiere verpaart werden. Es handelt sich damit auch in den Ausgangskreuzungen, um gezielte Zuchtprodukte und alle positiven Merkmale stehen im Mittelpunkt. Bei dieser Rasse scheint ein Scheitern zumindest von dieser Seite aus kaum möglich, anders als bei den Arabo - Haflingern stimmen hier die Grundlagen und auch die Zucht verläuft kontrollierter.
Zuchtvorschriften
Die Pferde müssen 1/8 bis 7/8 arabisches Blut und dem entsprechend 7/8 bis 1/8 Quarter Horse oder Paint Horse führen, andere Rassen sind in der Zucht nicht zugelassen. Als Ausgangkreuzung dient dabei immer eine Kreuzung von Quarter Horse/ Paint Horse mit Arabischen Vollblut, die Nachkommen führen anschließend jeweils 50 % von beiden Rassen in sich und besonderst diese Pferde sind erwünscht. Anschließend erfolgt die Kreuzung der F1 Generation mit einem Vertreter der drei Ausgangsrassen oder mit einem anderen Quarab. Die gescheckten Pferde durch die Zucht mit Paint Horses werden dabei seit 1991 als "Painted Quarab" erfasst.
Typen
Je nach Rasse Anteilen werden drei Typen unterschieden:
Zuchtorganisation
Seit 1989 wird die Rasse von der "International Quarab Horse Association (IQHA)" in Stutbüchern registriert, diese Organisation regelt zudem die gesamte Zucht. In Deutschland gibt es seit 2002 eine Außenstelle der IQHA, wo deutsche Quarabs oder gut geeignete Elterntiere registriert werden können. Momentan werden die Elterntiere vor der Zuchtzulassung nicht bewertet, die Züchter müssen daher genügend Eigenverantwortung besitzen und nur Pferde ohne Interieur und Exterieurmängel verwenden.
Eigenschaften
Die Rasse vereint die Vorzüge der Ausgangsrassen, vom Araber kommen Intelligenz, gutes Temperament, hohe Ausdauer und dazu harte Hufe und vom Paint Horse/ Quarter Horse Ausgeglichenheit, große Wendigkeit und hohe Spurtfähigkeit.
Die Pferde stellen sehr gute Freizeitpartner dar, die in den Westerndisziplinen genauso glänzen wie bei Trekkingritten. Man muss dabei aber beachten, dass sie temperamentvoller als Quarter Horses oder Paint Horses sind und sie damit auch einen sensibleren Umgang verlangen. Es sind hervorragende Allrounder mit großer Nervenstärke, Ausdauer und sehr gutem Exterieur.
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