Tschechisches Warmblut
CSFR Warmblut
Erscheinungsbild: |
- edler Kopf, schräge Schulter gut ausgeprägter Widerrist, trockenes Fundament, feines Langhaar, muskulöse Kruppe
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Herkunft: |
- einheimische Pferde, Shagya Araber, Gidran, Holsteiner
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Verbreitung: |
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Größe: |
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Eignung: |
- Freizeit, Dressur, Springen, Fahren
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Farben: |
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Charakter: |
- ausgeglichen, gutes Temperament
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Ursprung
Seit Jahrhunderten ist die Pferdezucht im Gebiet des heutigen Tschechien und Slowakei verbreitet und es entstanden viele Pferderassen. Das Tschechische Warmblut passiert auf einheimische Pferde, in Mähren wurden diese mit Shagya und Vollblut Arabern veredelt und in Böhmen war eher ein schwerer Typ verbreitet. Zu Beginn das 20. Jahrhundert fanden planlose Einkreuzungen statt und dementsprechend schadeten diese der Zucht. Ab 1919 begann eine autarke Zucht, vorher war sie der k.u.k. Monarchie untergeordnet, man begann mit der Zucht von Gebrauchspferden basierenden auf der Kladruber Halbblutzucht.
CSFR Phase
In der CSFR fand ab 1960 eine Zuchtumstellung statt, man wollte ein leistungsfähiges und vielseitiges Warmblut. Dafür wurden unter anderen Hengste verschiedener deutscher Zuchten wie Holsteiner sowie Furioso, Gidran eingesetzt dazu fand eine Veredlung mit Arabischen und Englischen Vollblütern statt.
Gegenwart
Nach Auflösung der CSFR dauerte es mehrere Jahre, ehe in Tschechien mit der gezielten Zucht fortgefahren wurde. Inzwischen ist das Tschechische Warmblut national und international wieder erfolgreich, nicht nur als Freizeitpferd sondern auch im Leistungssport.