Tuigpaard
(Tuiger)

Erscheinungsbild:
  • sehr hohe Aktion, große Augen, kleine Augen, trockene und lange Gliedmaßen, langer Rücken, feines Langhaar, schräge Schulter, hochangesetzter Schweif
Herkunft:
  • einheimische Pferde, American Saddlebred, Hackney
Verbreitung:
  • Niederlande, USA
Größe:
  • 160- 165 cm Hengst, Stute ab 158 cm
Eignung:
  • Show, Fahren
Farben:
  • alle, außer Schecken, vor allem Rappen und Füchse
Charakter:
  • sehr feurig, temperamentvoll, unausgeglichen


Entstehung

Zuchthengst   Diese Rasse ist noch sehr jung und wird vor allem nur zu Showzwecken vor dem Einspänner gezüchtet. Als Rassenbegründer gilt der 1950 geborene Hengst „Oregon“, welcher 1968 das höchste niederländische Zuchtprädikat „preferent“ erhielt.
  Bis in die 1950er und 1960er war die Rasse noch den Groningern und Gelderländern sehr ähnlich, erst mit Einsatz des Hengstes „Oregon“ und der Einkreuzung von Hackneys und American Saddlebreds erhielt sie ihr heutiges Erscheinungsbild.




fragwürdige Methoden

Kopfstudie   Die Pferde fallen durch ihren außergewöhnlichen Trabstil vor der Kutsche auf, dabei wird der Oberarm in einem Winkel über 90 Grad nach oben gestreckt. Der Kopf und der Schweif werden dabei sehr hoch getragen, wobei der Schweif durch einen Aufsatz am Geschirr hoch gedrückt wird. Oftmals werden die Ohren auch mit Haken fixiert, so dass sie ständig nach vorn ausgerichtet sind.




Zucht

Trabaktion   Es werden pro Jahr etwa 1.500 Fohlen gezogen, die Namen der Fohlen beginnen immer mit dem Anfangsbuchstaben der Mutter. Für das Show- Fahren nicht geeignete Tiere, schlechtes Ausstrahlung oder falsches Temperament, sind oft sehr gute Springpferde.







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